Interessantes aus der Geschichte von Boblas. Zum Stöbern und Staunen.

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Die siebenarmige Linde

Boblas siebenarmige Linde Geisterlinde
Foto: B. Friedrich

Die siebenarmige Linde ist ein weiterer interessanter Baum in der Boblaser Flur. Oft wird sie fälschlicherweise als "Geisterlinde" bezeichnet, aber diese steht am Rande des ehemaligen Exerzierplatzes - heute oft kurz "Exer" genannt und ist ein letztes Überbleibsel der kleinen Siedlung Bocksroda.

Die siebenarmige Linde steht einen knappen Kilometer nördlich der Boblaser "Alten Schule".

Sie wurde im frühen 19. Jahrhundert gepflanzt und als junger Baum bewusst so gezogen, dass sie sich in sieben Arme teilt. Der Anlass der Pflanzung ist mir nicht bekannt. Weiß jemand etwas darüber?

 

Foto: B. Friedrich


Die Boblaser Kirchlinde

Boblas Kirchlinde
Foto: M. Friedrich

Die Boblaser Kirchlinde gehört zu den ältesten Baumdenkmälern im Burgenlandkreis. Sie ist mindestens 500 Jahre alt, möglicherweise sogar 800. Wahrscheinlich wurde sie schon vor der Reformation gepflanzt.

Der regelmäßige Rückschnitt der Krone war der Garant für das lange Überleben dieser Winterlinde.

Heute hat sie einen Stammumfang von 7 Metern.

 

 

 



Das Boblaser Sühnekreuz

Sühnekreuz Steinkreuz Boblas
Foto: M. Friedrich

Auf einer kleinen Wiese zwischen Schäfergasse und Kirchhof steht ein tatzenförmiges Sühnekreuz aus Kalkstein, das nach Schätzungen gegen Ende des 14./ Anfang des 15. Jahrhundert entstanden ist.

Der linke Arm war abgebrochen, ist aber wieder angesetzt worden. Auf seiner Oberseite ist er stark beschlagen. Der rechte Arm hat nicht mehr seine ursprüngliche Größe. Ob er durch Verwitterung oder durch Abschlagungen so stark beschädigt wurde, lässt sich nicht sicher erkennen. An der Vorderseite befinden sich stark verwitterte Ritzspuren in Form eines Schwertes.

Boblas soll früher eine eigene Herrschaft gewesen sein, die auch die niedere Gerichtsbarkeit besessen haben soll. Daran soll noch heute das Kreuz erinnern.

Foto: M. Friedrich